Die Inzidenz von Augenkrankheiten steigt weltweit an. Der moderne Lebensstil und die höhere Lebenserwartung von Menschen in entwickelten Staaten sind die hauptsächlichen Triebfaktoren dieser Entwicklung. Kurz- oder weitsichtige Patienten können ihre Sicht mit einer Brille oder Kontaktlinsen korrigieren. Bei einer Hornhautverkrümmung oder einem Katarakt ist jedoch früher oder später ein operativer Eingriff erforderlich.
Bei den folgenden ophthalmologischen Geräten kommen Kameras zum Einsatz:
- Spaltlampe: Diese wird für Standard-Diagnostikuntersuchungen und Bildgebung der anterioren und posterioren Augensegmente verwendet.
- Funduskamera: Sie kommt ebenfalls bei der Diagnostik zum Einsatz und stellt die rückseitige Innenfläche des Auges dar, einschließlich Netzhaut und Sehnervenscheibe.
- Bei der optischen Kohärenztomographie (OCT, Optical Coherence Tomography) werden die Eigenschaften von Nahinfrarot-Wellenlängen genutzt, um den durchscheinenden und undurchsichtigen Untergrund des anterioren Segments und der Netzhaut 2 bis 4 mm unter der Oberfläche darzustellen.
- Wavefront Analyzer werden zur Charakterisierung der Augen für Hornhautbehandlungen wie LASIK, bei denen die Hornhaut umgeformt wird, um die Sehkraft zu verbessern, verwendet. Benötigt spezielle Wavefront-Sensoren in der Kamera.
- Mit einer Laser-Kataraktoperation können Patienten mit Hornhautverkrümmung behandelt werden. Die Kameras kommen hier wie bei der chirurgischen Mikroskopie zur Überwachung des Eingriffs zum Einsatz.
Bei der Auswahl einer Kamera für ophthalmologische Anwendungen sind die folgenden Aspekte relevant:
- Spaltlampe: USB-Schnittstelle zur einfachen Verbindung mit dem Host-PC
- Funduskamera erfordert eine ausgezeichnete Farbdarstellung und Sensitivität bei schwachem Licht sowie u.U. Nahinfrarot-Wellenlänge für Fluoreszenz
- OCT benötigt eine Bildrate von 20 bis 50 fps, um Augenbewegungen während der Untersuchung auszugleichen sowie eine gute Quanteneffizienz bei 820 bis 840 nm (Nahinfrarot), um den Untergrund der Netzhaut abzubilden
- Sensorauflösung von 6 bis 24 MP je nach Anwendung
- Überprüfen Sie, ob bei Ihrer Anwendung ein CMOS-Sensor einsetzbar ist. Diese stellen eine gute Alternative zu CCDs dar: Sie sind kostengünstiger und weisen eine bessere langfristige Verfügbarkeit auf.
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Kameras der Alvium-Serie verfügen über eine USB3-Schnittstelle und können mit zahlreichen unterschiedlichen CMOS-Sensoren bestückt werden. Unsere Color-Matrix-Funktion ermöglicht eine hervorragende Farbdarstellung gemäß Ihrer Präferenzen. Wenn Sie einen Ersatz für Ihre aktuelle CCD-Kamera suchen, können wir Ihnen zahlreiche CMOS-Alternativen mit dem richtigen Format und der richtigen Pixelgröße anbieten.
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