Die inneren Werte zählen
Der Bildsensor – das Herzstück der Kamera
Bild ist nicht gleich Bild! Hier spielen unterschiedlichste Faktoren eine Rolle. Es gilt, genau abzuschätzen, was die Kamera oder der Sensor für Sie leisten soll, und wie diese Anforderungen wirtschaftlich zu realisieren sind. Folgende Aspekte sind zu berücksichtigen:
Kosten
- Bildsensoren werden nur von wenigen Herstellern (z.B. Sony, OnSemi, LG) in Massenproduktion hergestellt. Dabei sind Sensoren für industrielle Anwendungen grundsätzlich teurer als für Konsumprodukte (z.B. Smartphones), weil die Stückzahlen kleiner sind. Rechnen Sie also mit höheren Kosten, damit Sie auch die optimale Hardware zur Verfügung haben.
Features
- Der Preis einer Kamera oder eines Bildsensors kann je nach Feature stark variieren.
Spektrale Empfindlichkeit
- Je nach Sensormodell werden unterschiedliche Wellenlängenbereiche des Lichtes aufgenommen. Bei Bedarf kann dieser Bereich mit Hilfe von optischen Filtern zusätzlich eingeschränkt werden. Welche Wellenlänge brauchen Sie?
Clevere Kombination
Smarte Lösungen mit Embedded Vision und Künstlicher Intelligenz (KI)
Darf’s ein bisschen flexibler sein? Embedded Vision Kameras sind die erste Wahl für Spezialanwendungen. Sie bieten einen hohen Grad an Individualisierungsmöglichkeiten und können optimal auf den Einsatz mit KI-Algorithmen abgestimmt werden.
- Geringer Energieverbrauch und wenig Platz – z.B. in einer Drohne für Aerial Scanning –,das ist Embedded Vision! Damit eröffnen sich ganz neue Anwendungsfelder.
- Sensormodule sind im Vergleich zu kompletten Kameras kostengünstiger, bieten aber nur Basisfunktionalität und benötigen extra Entwicklungsaufwand bei der Integration. Das lohnt sich bei hohen Stückzahlen und einfachen Anwendungen, wie z.B. im Retail Bereich.
- AI on board – macht sehr viel Sinn bei hohen Stückzahlen und niedrigen Kosten, wie z.B. in Traffic und Automotive Anwendungen. Es ermöglicht einen hohen Grad an Kompatibilität, schränkt aber auch den Anwendungsbereich ein.